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Karlsruhe

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Osteopathie
Ernährungsberatung
in der Osteopathie

Osteopathie Praxis
im Klinikum Karlsruhe
Klaus Czepan

Gesundheit finden . . . ist ein Weg

Achtung Hinweis
Professioneller Osteopath im Klinikum. Sie erhalten bei mir osteopathische Behandlung, die Sie in dieser Art sonst nirgendwo bekommen.

Ich praktiziere keine osteopathische Esoterik, keine osteopathisch magische Bauchdrückerei, kein osteopathisch "selbstheilendes" Handauflegen, kein osteopathisch spiritistisches Kopfhalten, kein gefährliches Einrenken.

Ich arbeite rational naturwissenschaftlich evidenzbasiert und handfest gemäß AWMF Leitlinien und Cochrane Reviews. Deshalb reicht mir in der Regel ein Termin, um Wesentliches zu klären. In der Regel gibt es zeitnah einen Termin. Ich orientiere mich am Beruf eines Osteopathic Physician D.O der USA. Dies ist ein Arzt der wissenschaftlichen, evidenzbasierten Medizin.

Ernährungsberatung Osteopathie
Ernährung und Nahrung als Teil osteopathischer Behandlung

Osteopathie Ernährungsberatung
Beweglichkeit und Stoffwechsel Therapie in der Osteopathie Praxis

Ernährungsberatung in der Osteopathie Praxis ist sinnvolle Ernährungsberatung durch die eigenen Sinne für Ernährung

Osteopathie betrachtet die Situation eines Menschen möglichst umfassend. Es geht um das Verstehen des Leides im Zusammenhang mit Potential und Möglichkeiten der Veränderung. Dies ist kein manuelles Konzept, sondern der manuelle Zugang eröffnet nur ein weiteres diagnostisches Fenster des Verstehens. Deshalb sind in der professionellen, rationalen Richtung der Osteopathie Ernährungsberatung wie auch eine zurückhaltende, systemisch ausgewogene Medikation, die untrennbaren Bestandteile verantwortungsvoller Behandlung.

Was Ernährung alles verraten kann

Ernährungsberatung in der Osteopathie stärkt in vielen Bereichen Ihr Vertrauen in sich selbst, durch das Verstehen Ihres bisherigen Weges, denn niemand kann Sie besser verstehen, als Sie sich selbst. Deshalb frage ich Sie nach Ihren persönlichen Geschichten von Speis und Trank. Wo und bei wem haben Sie kochen gelernt? Bei Ihrer Mutter, bei Freunden abgeschaut, aus Kochbüchern? Ernährung ist die Art und Weise, wie wir die genußvollen Momente in unserem Leben verstehen, die mit dem Essen untrennbar verbunden sind. Das Ambiente des Essens ist weit mehr, als Nahrungsmittel zu verstehen, sie beizubringen und sie zuzubereiten. Es umfaßt alles, was das Speisen uns erleben läßt. Es sind die wertvollsten Momente in unserem Leben.

Achtsamkeit und Wertschätzung zeigen die Kraft zur Transformation

Das gemeinsame Speisen sagt etwas aus über die Achtsamkeit und Wertschätzung, die wir den Nahrungsmitteln, uns selbst und anderen entgegenbringen, mit denen wir uns zu einer Mahlzeit zusammenfinden. Die Legende vom heiligen Gral erzählt die Kraft der Transformation einer Gemeinschaft durch das gemeinsame Mahl. Auch im Märchen vom Dornröschen wird die Transformation aller Beteiligten durch das gemeinsame Mahl eingeleitet. Nicht umsonst thematisiert das Christentum das Abendmahl als zentralen mysthischen Ort der Gemeinsamkeit. Dabei ist das gemeinsame Einstimmen und das Verwandeln aller Beteiligten immer auch bedroht durch Unpassendes, auch "Verrat" an der Gemeinsamkeit genannt. Die Verwandlung der Nahrung und der Beteiligten erfolgt, wenn alles taktvoll und angemessen zusammenwirkt, "Wie im Himmel so auf Erden", so ist es seit Urzeiten.

Speisen verändert alle Beteiligten
Gute Verwandlung ist ein Genuß

Gemeinsam Speisen setzt den Fokus auf die Fähigkeit einer Gemeinschaft zur "Verwandlung von Substanz, Funktion, Raum und Zeit". Achten Sie einmal so nebenbei darauf, ob beim Speisen die Aufmerksamkeit und Wertschätzung beim Moment des Speisens und den Speisen selbst liegt oder ob über andere Dinge geredet wird. Schon allein dies sagt viel darüber aus, ob man dem Moment selbst mit Achtsamkeit begegnet. Verdauung, Munterkeit und Frohsinn haben sehr viel damit zu tun, wie Sie sich in den Mahlzeiten und in anderen genußvollen Momenten erleben.

Ernährung und Osteopathie
Die allgemeine Verunsicherung

Heutzutage lassen sich Menschen verunsichern, was richtig und falsch sei am Essen, anstatt der Kraft der inneren Stimme zu vertrauen. Dem Essen und der Gemeinschaft wird teils so stark mißtraut, daß man der Kraft zur Transformation generell ablehnend gegenübersteht. Essen wird problematisch. Aber auch Verunsicherungen und Übergriffigkeit im nahen Miteinander können zu Eßstörungen führen. Vielleicht wurde Genuß als Kraft einer Gemeinschaft zur Transformation nie positiv erlebt, wird abgelehnt und ersetzt durch Verhaltensweisen, welche Achtsamkeit, Wertschätzung und Sinnlichkeit konterkarieren.

Osteopathie und Ernährung

Hilfestellung unterscheidet Ernährungstherapie und Ernährungsberatung. Ernährungstherapie befaßt sich mit dem Einfluß der Ernährung bei Krankheiten. Für einzelne Krankheitsbilder beraten Sie Diätassistenten, Oecotrophologen und Ernährungsmediziner mit abgeschlossenem Hochschulstudium. Sie beraten individuell, erstellen Ernährungstherapiepläne und helfen bei der Umsetzung im Alltag.

Was kann Ernährungstherapie?

Leider mangelt es dazu an evidenzbasierten Beratungsstandards und es gibt sie auch nicht für alle Krankheitsbilder. Der Grund dafür ist die Tatsache, daß die Zusammenhänge zwischen Zivilisationskrankheiten und Ernährung komplex und evidenzbasierte Studien nicht durchführbar sind. Es fehlt darüber hinaus zur Zeit aber auch an Beratungsmodulen und an Modellen im Beratungsverlauf für die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen Krankheitsbildern. Nur eine statistische Vermutung von Zusammenhängen ist deshalb die Grundlage der Beratung. Man bräuchte zudem insgesamt auch mehr flexible Beratungsmodelle, die der Komplexität des Lebens besser gerecht werden können.

Was kann Ernährungsberatung?

Hingegen gibt es für gesunde Menschen so gut wie keine gesicherten Erkenntnisse über die optimale individuelle Ernährung, denn man kennt sehr viele Faktoren, welche die Ernährung insgesamt bestimmen und über 3000 Nährstoffe. Die Zusammenhänge sind so vielfältig, daß man fast niemals einzelne Nährstoffe allein für ein Geschehen verantwortlich machen kann. Deshalb gibt es auch keine evidenzbasierte Studienlage darüber, wer, was, wann, wie oft und wieviel essen sollte. Denn es gibt keinen experimentell ermittelten durchschnittlichen Bedarf, wie immer so eifrig behauptet wird. Wie wäre der denn festgestellt, so muß man wissenschaftlich fragen? Gibt es etwa Mangelexperimente bei Menschen? Wie wird "Bedarf" definiert? Wie kommt man zu der willkürlichem Einteilung der "Altersgruppen"?

Osteopathie Ernährungsberatung und D-A-CH Referenzwerte

So sind die offiziellen nährstoffbasierten D-A-CH Referenzwerte der Fachgesellschaften für die empfohlene Nährstoffzufuhr pseudogenau und nicht praxistauglich, denn man weiß dadurch noch lange nicht, welche Lebensmittel in welcher Menge verzehrt werden sollten. Für eine ausgewogene Ernährung ist die Einhaltung aller dieser lebensmittelbezogenen Empfehlungen nicht notwendig, sonst wäre die Nährstoffzufuhr weit über den entsprechenden Empfehlungen.

Osteopathie Ernährungsberatung und Internet

Vertrauen Sie in Ernährungsfragen nicht einfach dem Internet. Es gibt für alles zwei Meinungen. Deshalb nähere ich mich dem Problem von der subjektiven Seite und nutze das Vertrauen in den eigenen Geschmack und fördere Ihr praktisches Kochwissen. Sie entscheiden selbst, was gut für Sie ist. Ihre Vorlieben und Ihr Gespür für sich selbst könnten dazu beitragen, Lösungswege für Ihre Beschwerden zu eröffnen. Darauf lege ich in meiner Ernährungsberatung besonderen Wert. Einige ernährungsrelevante Internetseiten sind für Sie in der Seitenübersicht meiner Webseiten und unten auf dieser Seite aufgelistet.

Osteopathie Ernährungsberatung fördert das Vertrauen in den gesunden Geschmack

Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn sind fundamentale Beurteilungssysteme für Stoffe, die auf uns wirken. Dinge in der Umgebung wie auch Nahrungsmittel senden Duftstoffe aus und haben eine bestimmte Konsistenz beim Berühren mit Hand und Mund. Riecht etwas gut, dann scheint es für den Menschen gut zu sein. Innere Instanzen aktivieren bei Bedarf die Erinnerung an eine Geschmacksrichtung und Konsistenz. Dies wiederum bestimmt die zweitweise Vorliebe für bestimmte Lebensmittel und Zubereitungsarten. So regelt ein Mensch normalerweise sinnvoll seine Ernährung. Bestimmte Mikroorganismen, Erkrankungen oder auch andere Mechanismen können dies verändern oder beeinträchtigen.

Ernährungsberatung in der Osteopathie fordert die Sinne

Der Geruch und Geschmack entscheidet über "gut oder schlecht für mich". Deshalb wird der Geruch in Autos von Designern und Testern entworfen. Nahrung hat "Biß" und sendet Duftstoffe, sogenannte "Pheromone" aus. Deren Zusammensetzung und Intensität ändert sich bei naturbelassenen Nahrungsmitteln in direkter Relation zu den für den Menschen relevanten Inhaltsstoffen. Sieht etwas lecker aus aber riecht fade, dann ist es meist wertlos oder ungesund. Riecht etwas intensiv gut, dann ist es meist gesund. Dies gilt allerdings nicht für designte Fertigprodukte. Es lohnt sich zu wissen, was Geschmack ist und zu erfahren, wie man man diesen Sinn wieder schärfen kann.

Osteopathie Ernährungsberatung erfolgt von Ihnen heraus

Die Ernährung einer stillenden Mutter während Schwangerschaft und Stillzeit prägt ein Kind auf Geschmacksrichtungen. Man vermutet dies auch als Ursache einer "Veranlagung" des Säuglings für "Fehlernährung" im späteren Leben, ohne daß "genetische" Vererbung notwendig wäre. Zudem leben wir in einem Gebiet mit starker genetischer Durchmischung und mit relativ "antiseptischen" Umgebungsbedingungen, im Vergleich zu vielen der ärmeren Länder der Welt. Reizdarmbeschwerden und Allergien häufen sich. Es gibt Intoleranzen gegen Nahrungsmittel.

Arznei ist Nahrung
Nahrung ist Arznei (Hippokrates)

Beschwerden, für die man keine Ursache findet, können durch Nahrungsmittel bedingt sein. Brutalität, Unruhe, Müdigkeit - Nahrung kann krank machen und Verhalten verändern. Aber auch Modetrends wie vegan oder vegetarische Ernährungsweisen sind risikoreich. Sie können durch Weglassen von Nahrungsmitteln und fehlenden Ersatz zu massiven Beschwerden führen. Es gibt Risikogruppen führ Fehl- oder Mangelernährung. Ich informiere Sie gern über saisonale, traditionelle, regionale und vor allem gesunde Nahrungsmittel und Zubereitungsarten. Sie sagen mir dabei, worauf Sie neugierig sind und was Sie gerne wissen möchten.

Essen ist die Kunst unserer Sinne, einen Weg der Gesundheit zu finden

Je nach Klima, Lebensweise und Umwelt haben sich die vielfältigsten Ernährungsgewohnheiten herausgebildet. Die Menschen arktischer Lebensräume essen fast nur tierische Nahrung, die Menschen der Anden fast nur pflanzliche Nahrung. Alle haben über Jahrtausende Wege gefunden, die damit verbundenen Probleme zu meistern. Sie fanden, trotz aller Verschiedenartigkeit, Wege zur Befriedigung ihrer Stoffwechselbedürfnisse durch Nutzung ausgleichender Nahrungsbestandteile. Diese können derart extrem sein, daß Menschen anderer Kulturkreise Ekel dagegen empfinden. Im traditionellen regionalen Nahrungsangebot sind es aber essentiell notwendige Lösungen.

Nahrungsmittel und Lebensmitteltechnologie

In unserer Kultur sind solche gewachsenen Erfahrungen verloren gegangen. Körperliche Belastung, Arbeitshaltung, Ernährungs- und Freizeitverhalten werden durch fortwährenden Veränderungen der Industriegesellschaft völlig neu gestaltet. Vieles paßt hier nicht zusammen. Die natürliche Versorgung durch frische Nahrungsmittel aus dem eigenen Nutzgarten ist selten geworden. Er wurde ersetzt durch den schnelleren Zugriff auf Fertigprodukte. Diese sind in der Regel stabilisiert, von "Flavoristen" künstlich aromatisiert und kommen im häuslichen Alltag nicht selten aus dem Kühlschrank. In Fertigprodukten dominieren oft Geschmacksrichtungen wie fett, süß und salzig. Viele Menschen kennen eher Marken und haben kaum Produktwissen.

Food Design
Nahrung und Stoffwechsel

Fertignahrung wird aufwendig "designt" und Marketingkonzepte bestimmen das Angebot. "Food-designer" sind damit beschäftigt, fundamentelle Erkennungsprogramme für die Nahrungsauswahl gezielt zu täuschen und außer Kraft zu setzen. Geruch, Geschmack und Konsistenz, auch das Gefühl für Sättigung, das normalerweise übermäßge Nahrungsaufnahme rechtzeitig stoppt, werden häufig durch Zusätze in Restaurants und Fertigprodukten außer Kraft gesetzt. Übergewicht und Fehlernährung sind mögliche Folgen. Es kommt hinzu, daß Kenntnis über Lebensmittel und Nahrungszubereitung nicht Teil von Erziehung ist. Ich zeige Ihnen, wie Sie die Entscheidungskompetenz über das Nahrungsangebot wieder herstellen können.

Ernährungsberatung in der Osteopathie ist alltagspraktisch

Ernährungs-Heilslehren sind kontraproduktiv. Man kann Menschen nicht auf eine allgemein gültige "gesunde" Ernährung festlegen, weil es die nicht gibt. Verhalten und Ernährung bedingen sich gegenseitig. Nahrungsmittel können Verhalten beeinflussen und Ursache von Streß, Krankheit und Tod sein. Menschen leiden vor allem unter zuviel, zuwenig oder unter falscher Nahrung. In der Industriekultur besteht die Herausforderung darin, Unverträglichkeiten und Stoffwechseldysbalancen herauszufinden und nicht mehr zu essen, als man momentan verbraucht. Dies ist in einer Überflußgesellschaft nicht einfach zu verwirklichen.

Osteopathie Ernährungsberatung fördert praktisches Kochwissen

Warum, so kann man fragen, gibt es wohl überhaupt Ernährungsberatung für Gesunde, wenn doch alle Nahrungsmitel in ausreichendem Maße vorhanden sind? Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BML) veröffentlicht zu diesem Thema ab und an eine Nationale Verzehrstudie. Die letzte wurde 2005 bis 2007 durchgeführt vom Max Rubner Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel. Diese Forschungseinrichtung führt in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch Institut das Nationale Ernährungsmonitoring (NEMONIT) durch, eine langfristige angelegte Beobachtung des Ernährungsverhaltens der Bevölkerung in Deutschland. Interessant ist dabei die tatsächliche Versorgungssituation mit Nährstoffen, wie sie der Abschlußbericht der Nationalen Verzehrstudie Teil 2 darlegt.

Osteopathie Ernährungsberatung und Risikogruppen

Alle vier Jahre, z.B. 2008, 2012, 2016 wird im Auftrag des BMEL durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ein Ernährungsbericht über die Ernährungssituation verfaßt. Auch andere europäische Länder veröffentlichen regelmäßig Ernährungsberichte. Daraus ergeben sich bestimmte Risikogruppen für eine Minderversorgung wie Schwangere, junge Frauen, alte Menschen, Menschen mit besonderen Ernährungsweisen und mit Eßstörungen. Die Zufuhr der meisten Vitamine und Mineralstoffe liegt im Bereich der D-A-CH-Referenzwerte. Ausnahmen gibt es vermehrt bei eben diesen oben genannten Gruppen und bei verschiedenen unausgewogenen, einseitigen Ernährungsweisen und bei Erkrankungen.

Ernährungsberatung in der Osteopathie ist alltagspraktisch

Wie aus obigen Studien und Veröffentlichungen ersichtlich wird, besteht eine weitere, große Herausforderung darin, die Zubereitung von guten Speisen trotz Berufsbelastung effizient und konsequent durchzuführen, sowie sinnvoll und regelmäßig über den Tag verteilt zu essen. Auch diese Verhaltensweise ist vielfach nicht mehr gegeben. Viele Beschwerden, wie Lust auf Süßigkeiten und hartnäckig chronisches Übergewicht, Schlafstörungen und anderes mehr, könnten allein durch falsche Handhabung dieser Parameter verursacht sein. Schon bei Kindern ist es wichtig, sie nie zu veranlassen, mehr zu essen, als es ihrem Appetit entspricht. Grundsätzlich sollte man mit der kleinsten Nahrungsmenge pro Mahlzeit auskommen, bei der man das erste Sättigungsgefühl verspürt.

Meine Osteopathie Praxis nutzt Verfahren evidenzbasierter Medizin

In diesem Zusammenhang erlaube ich mir auch, meine Patienten über Diagnoseverfahren sachlich zu informieren, die bei ihnen bereits eingesetzt wurden. Im Zusammenhang mit der Allergiediagnostik und auf dem Hintergrund einer allgemeinen Allergie-Hysterie kann es sein, daß von nicht evidenzbasiert arbeitenden Ärzten und Heilpraktikern ein "IgG4 Test" durchgeführt wurde. Dies ist ein pseudowissenschaftliches Screening auf Immunglobuline der Gruppe IgG 4, das angeblich eine Allergiebereitschaft von Patienten anzeigen soll. In beeindruckend vielseitigen und farbigen Hochglanzbroschüren werden Allergien auf allerlei Lebensmittel bescheinigt. Derlei Laboranalysen halten einer evidenzbasierten Allergiediagnostik nicht stand.

Osteopathie Ernährungsberatung klärt auf über Pseudowissenschaft

"IgG4" pseudowissenschaftliche Allergietests geben nur an, was man in letzter Zeit häufig zu sich genommen hat. "IgG4" Marker im Blut sind Erkennungshilfen, die jeder Mensch sowieso in sich trägt, egal ober er krank ist oder gesund. Dies hat aber mit "Allergien" nichts zu tun. Übereinstimmungen mit allergieauslösenden Stoffen sind rein zufällig. Diese "Marker" steigen normalerweise an, je mehr man von einem Nahrungsmittel oder Stoff zu sich genommen hat, ein sehr beeindruckender Effekt. Er ist allergiediagnostisch sinnlos, weil er alles anzeigt, egal ob allergisch darauf reagiert wird oder nicht. Falls Sie einmal vergessen haben sollten, was Sie in letzter Zeit häufig verspeist haben, dann sind solche Tests eine teure Erinnerungshilfe.

Weglassen von Nahrungsmitteln und Mangelernährung

Macht man daraufhin die von derlei Experten empfohlene Rotationsdiät, dann gehen hohe Laborwerte natürlich zurück, denn man verzehrt die häufig gegessenen Lebensmittel deutlich weniger. An der Grundproblematik ändert sich dadurch meist nichts. Ja es ist sogar so, daß die daraufhin ausgesprochene "Empfehlung", die angeblich allergieauslösenden Lebensmittel einfach wegzulassen, im schlimmsten Fall zu Fehl- und Mangelernährung führen kann. Ein solches Vorgehen halte ich für unverantwortlich magisch-spekulativ pseudowissenschaftlich. Im Zweifelsfall kann Klärung erfolgen durch eine ernährungsmedizinische Ausschlußdiätik und durch seriöse, evidenzbasierte medizinische Diagnostik gemäß den AWMF Leitlinien.

IgG4 in der
wissenschaftlichen Medizin

Anzumerken zu dieser, von Vertretern der "Alternativmedizin" falsch als "Allergiemarker" bezeichneten Klasse von Markern im Blut ist Folgendes: Eine deutliche Erhöhung der gesamten Klasse von Markern dieser Art, kann ein Hinweis sein auf schwere, chronisch verlaufende systemische Erkrankungen, die mit einer Allergie nichts zu tun haben. Diese Krankheiten muß man behandeln gemäß den AWMF Leitlinien.

Professionelle Osteopathie

Meine Methoden werden angewandt nach individueller Untersuchung gemäß dem wissenschaftlich medizinischen Standard und ausschließlich bei funktionellen Beschwerden. Ich informiere vorab über Nichtanwendbarkeit, Nebenwirkung und Risiken meiner Verfahren. Sie werden bei Kontraindikation nicht angewandt. Bei Verdacht auf organische Erkrankung würde ich Sie umgehend an einen Facharzt verweisen für die notwendige medizinische Abklärung gemäß aktueller AWMF Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften.

Ernährungsinfo UNI Hohenheim

DEBInet Ernährungsberatung

Osteopathie Praxis im Klinikum Karlsruhe
für Erwachsene Kinder Säuglinge Babys
Klaus Czepan
Heilpraktiker mit Ausbildung Osteopath
Moltkestr. 90     76133 Karlsruhe
Tel. 0721 9742234

Hinweis: Ein ´Osteopath´ ist kein Beruf im Gesundheitswesen, sondern eine Weiterbildung. Deshalb sind im Gesundheitswesen folgende Berufsbezeichnungen unlauterer Wettbewerb: Osteopathen, Osteopath oder Osteopathin, auch Osteopath Karlsruhe, Osteopathen Karlsruhe, Kinderosteopath und Kinderosteopathin, sowie berufliche Gleichstellungen mit "und", wie Arzt und Osteopath, Heilpraktiker und Osteopath.

Hinweis: Osteopathie ist kein wissenschaftlich anerkannt therapeutisches Verfahren. Aufgrund der wechselvollen Geschichte existiert keine verbindliche Definition, was Osteopathie oder Kinderosteopathie genau sind. Ich praktiziere die professionelle, rational vernünftige Richtung der Osteopathie. Durch eine Behandlung kommt kein Behandlungsvertrag mit der Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH zustande.

Laut Urteil des LG Karlsruhe Az. 14 O 49/14 KfH III vom 14. November 2014 gibt es keine wissenschaftlich abgesicherten Indikationen für manuelle osteopathische Behandlung zur Erkennung, Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder krankhaften Beschwerden.

Es gibt auch keine Anwendungsempfehlungen für Osteopathie in bestimmten Lebensphasen, wie: Osteopathie sei gut in der Schwangerschaft, gut für Kinder und Babys, da eine dauerhaft positive Auswirkung nicht belegt ist. Derartige Werbung ist ein Verstoß gegen § 3 Abs. 1 Ziff. 2 HWG Heilmittelwerbegesetz durch die Abgabe falscher Wirkungsversprechen.

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